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Nachgefragt: Johannes Burkhardt, Der Krieg der Kriege

18. Januar 2019 | Autor: Heiner Wittmann

Der Dreißigjährige KriegAktualisiert. 18. Januar 2019 – 21 h 44: „Völlig berechtigt lautet der Untertitel von Johannes Burkhardt > Der Krieg der Kriege „Eine neue Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“, und so begann unser Lesebericht  am 3. Januar auf dem Blog: > Lesebericht: Johannes Burkhardt, Der Krieg der Kriege.

Gestern wurde unsere Redaktion > mit ihrem TV-Team von Professor Burkhardt im Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg zu einem Gespräch empfangen, gemäß unserer Blogdevise, erst lesen, dann > nachfragen.

Unser erste Frage „Eine neue Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“, was ist daran neu? In unserem Lesebericht heißt es „Der Autor stellt nicht nur neue Forschungsergebnisse vor, sondern zeigt mit seiner Untersuchung  wie der Dreißigjährige Krieg und sein mühevoller Friedensschluss die europäische Geschichte so entscheidend auf lange Zeit geprägt haben.“ Zuerst eine Frage: Die Suche nach Frieden begann ja nicht erst am Ende des Dreißigjährigen Krieges?

Was bedeutet in diesem Zusammenhang die Bezeichnung  „Staatenbildungskrieg“? Gab es dazu keine Alternativen? Nur per Krieg?

Die Suche nach Frieden, die Stabilisierung durch Frieden ist in der Europäischen Geschichte oft gescheitert. Es ist aber der Europäischen Union geglückt, wenn auch in Europa der Balkankrieg und der Konflikt um die Ukraine dunkle Kapitel sind. Möchten Sie in gewisser Weise auch an den Erfolg der EU als Staatenbündnis im Frieden erinnern?

Wir haben noch mehr gefragt:

Sie unterstreichen mehrmals die heftigen Grausamkeiten, das ungeheure Leiden der Zivilbevölkerung mit erschreckenden Opferzahlen, und dennoch, Sie meinen dieser Krieg sei vermeidbar gewesen?

Wir haben über den Einfluss der Medien und der Bilder gesprochen:

Nach einer Kriegspause kamen die Schweden mit Gustav Adolf bis nach Süddeutschland, sie sprechen vom wiederauflebenden Gotizismus, war „ein gemeinsames Europa unter ihrer politischen Führung“? (S. 151) eine Option für die Schweden?

Die Rolle Wallenstein  (1583–1634) erfährt bei Johannes Burkhardt eine Neubewertung. Er stellt ihn in eine Reihe anderer Kriegsführer, die im Krieg den Frieden gelernt haben  wenn auch manchmal ziemlich spät.

In unserem Lesebericht heißt es „Nach 30 Jahren war es genug. Die Fürsten und Reichsstände wandten sich an den Kaiser und baten, dass nun endlich Friede geschlossen werden sollte Vier Jahre lang wurde verhandelt und das Ergebnis, die Acta Pacis Westphalicae, füllen vierzig Bände.“  Ist das richtig, war Kriegsmüdigkeit der alleinige Antrieb zur Friedenssuche?

Am Ende unseres Gesprächs kommen wir nochmal auf den Gegenwartsbezug zurück:

Der Dreißigjährige Krieg„Manchmal fragt man, welchen Zweck Geschichte haben könnte: „Kann ein Dreißigjähriger Krieg Anregungen geben, wie man Kriege beendet?“ Dieses letzte Kapitel in Ihrem Buch stellt die Aufgaben und die Möglichkeiten der Historikerzunft auf das Beste vor, Perspektiven und Alternativen erkennen, Entscheidungsspielräume ausloten, Zwänge und Interessen der Protagonisten erkennen und bewerten.“ Kann man das so sagen?

Johannes Burkhardt
> Der Krieg der Kriege
Eine neue Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
1. Aufl. 2018, 296 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, farbiger Tafelteil
ISBN: 978-3-608-96176-8

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