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Lesebericht. Wieder oben aufgelegt: Die Geheimnisse der Konklaven und die Laster der Kardinäle

11. Februar 2013 | Autor: Heiner Wittmann

Wie gut, wenn man rechtzeitig vorsogt, und das Verlagsprogramm für alle plötzlich eintretenden Eventualitäten vorausschauend bestens gerüstet ist. Nach dem heute morgen > angekündigtem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. :“Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr ausreichend sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben,“ gibt es schon die ersten Websites, die das Konklave erklären. Wieder werden Namen genannt werden, und es wird mit Spannung der Moment erwartet werden, biss kein Pech mehr der Verbrennung der Stimmzettel beigemischt wird, sondern der BrühmtE Fumata bianca aufsteigen wird.

Wie gesagt, gut wenn ein Verlag für alle plötzlich eintretenden Ereignisse gerüstet ist: Klett-Cotta hat in seinem Programm: > Die Geheimnisse der Konklaven und die Laster der Kardinäle. Keiner kannte die Umstände einer Papstwahl besser als er, der Meisterintrigant vor und hinter den Kulissen: Atto Melani (1626-1714) Er war eine der schillerndsten Figuren des Absolutismus. In einem bislang unveröffentlichten Brief erklärt er, wie man sich seinen Papst wählt.

Abbé Atto Melani, ein berühmter Kastratensänger, nutzte seine Auftritte in ganz Europa für Spionage im Auftrag Ludwigs XIV. Die Intrigen der römischen Kurie durchschaute niemand besser als er, der bei mehreren Papstwahlen im Hintergrund agierte. Heute ist natürlich alles anders, aber ein paar Geheminisse gibt es immer noch. Und Mellanis Memorandum an die Adresse des Sonnenkönig, geschrieben vor dem Konklave für Clemens XI. im Jahr 1700, berichtet detailliert über die Machtverhältnisse im inneren Machtzirkel am päpstlichen Hof. Und Melani gibt Anweisungen, wie man die Wahlen beeinflußt und erzählt eine Fülle an pikanten Anekdoten über die Laster des Kardinalskollegiums.

Jegliche Parallelen zu den heutigen Umständen sind gänzlich ausgeschlossen, aber seine Ansage „Rom darf man niemals unterschätzen, muß ihm aber immer schmeicheln,“ ist eindeutig.

Der Band ist reich mit zeitgenössischen Stichen eines Konklave illustriert und enthält auch eine Biographie Melanis sowie Hintergrundinformationen zum Ablauf einer Papstwahl. Entdeckt und herausgegeben wurde dieses einzigartige historische Dokument von den Bestsellerautoren Monaldi & Sorti.

Juli Schröder schrieb in der Stuttgarter Zeitung, 19.4.2005: „… Vor allem aber hat Abbé Atto Melani seinem König ein Dosier über die undurchschaubare Geschichte der Papstwahlen geschickt, das jetzt, in den Tagen des Konklaves in Rom, auf besondere Aufmerksamkeit stoßen dürfte. …
Das Lesevergnügen beruht, wie so oft bei der Lektüre historischer Traktate über die Weltweisheit, auf dem Vergleich der oft sarkastisch geschilderten damaligen Verhältnisse mit den heutigen …“

Zu den Herausgebern. Rita Monaldi wurde 1966 geboren. Sie studierte klassische Philologie und spezialisierte sich auf Religionsgeschichte. Francesco Sorti, geboren 1964, ist Musikwissenschaftler mit einem Schwerpunkt auf der Musik des 17. Jahrhunderts. Die Autoren mehrerer historischer Romane sind verheiratet und leben mit ihren beiden Kindern in Wien und Rom. Bei ihren jahrelangen Recherchen zu ihren Büchern, die in zahllose Sprachen übersetzt wurden, haben sie das Manuskript von Atto Melani in einem italienischen Archiv entdeckt und veröffentlichen es nun in einer inhaltlich gerafften und sprachlich modernisierten Form. Der schillernden Figur Atto Melani haben sie auch in ihren Romanen ein literarisches Denkmal gesetzt.

Atto Melani
> Die Geheimnisse der Konklaven und die Laster der Kardinäle
Herausgegeben von Rita Monaldi und Francesco Sorti Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki 2005, gebunden ohne Schutzumschlag, einfarbig bedruckte Vorsätze, 14 s/w-Abbildungen
96 Seiten,
ISBN: 978-3-608-93737-4

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