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Nachgefragt: Ulf Poschardt, Mündig

11. April 2020 | Autor: Heiner Wittmann

„Mündig und hell vor euch steht der besonnene Mensch -“
Hölderlin, Stuttgart

In Zeiten der von allen Seiten forcierten Digitalisierung, in denen vor allem die sozialen Netzwerke um die Aufmerksamkeit ihrer Besucher buhlen, lohnt es sich, einmal innezuhalten, den Blick vom ständigen Begleiter Smartphone zu heben und darüber nachzudenken, was da eigentlich passiert. Aber, um es gleich zu sagen, Ulf Poschardt hat in seinem Essay > Mündig keineswegs nur die Folgen der Digitalisierung aller Lebensbereiche im Blick, ihm geht es um nichts weniger als um einen Neustart in Sachen politischer und sozialer Teilhabe für den Einzelnen genauso wie für alle. – > Bitte weiterlesen: > Lesebericht: Ulf Poschardt, Mündig.

Erst der Lesebericht und dann kommt der Beitrag Nachgefragt. Wegen der aktuellen Umstände aufrgund der > Corona-Krise darf unser > TV-Team nicht reisen. Also werden Interviews online geführt und aufgezeichnet mit allen Mängeln, schechter Ton, Bild, Schärfe. Das werden Sie uns alles nachsehen, denn es kommt so wie es auf den Inhalt der Bücher ankommt, hier auf das gesprochene Wort an.

Heute waren wir mit Ulf Poschardt, Chefredakteur der WELT-Gruppe, verabredet und wir haben über sein Buch > Mündig gesprochen, das dieses Jahr bei Klett-Cotta erschienen ist:

Einige unserer Fragen:

Ihr Buch Mündig ist gerade vor dem Ausbruch der Corona-Krise erschienen, passt ja eigentlich ganz gut, weil Sie an das Verantwortungsbewusstsein und die Initative unserer Mitbürger appellieren?

Aber Corona ist eine echte Ausnahmesituation. Sie haben eigentlich viel Grundlegenderes im Sinn. Sie plädieren für „einen Neustart in Sachen politischer und sozialer Teilhabe für den Einzelnen genauso wie für alle“, so steht es auf unserem Blog. Ist das richtig?

Auf dem Blog steht auch: Ihre Analyse sei düster und umso mehr wollen Sie  aufrütteln, ja auch Widerspruch erzeugen. In den Lebensbereichen, die sie aufzählen, gibt es  eine eher (selbstverschuldete) Unmündigkeit, wichtige Entscheidungen werden dem Einzelnen abgenommen – würde das durch Ihren gewünschten Neustart besser werden?

Im Verlagstext auf der Seite gegenüber dem Titel im Buch steht: „Neu ist dass sich immer mehr Menschen auf diese Entmündigung freuen.“ Stimmt das?

Sie spitzen häufig zu, das gehört zum Aufrütteln dazu, lassen sich unsere Mitmenschen durch den so undifferenzierten Mediengebrassel einlullen? Wo steckt denn da die Schuld?

Was für eine Vorstellung von einer besseren Gesellschaft haben Sie? Autonomie ist eigentlich keine Lösung, was will man alleine machen? Ich habe auf dem Blog an Rambert erinnert, der darauf verzichtet die Peststadt zu verlassen, und dem Arzt Rieux in Camus‘ Pest sagt: Man muss sich schämen,  alleine glücklich zu sein“

Ulf Poschardt
> Mündig
1. Aufl. 2020, 271 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-98244-2

 

 

 

 

 

 

 

Bücher von Ulf Poschardt bei Klett-Cotta:

Ulf Poschardt
> 911
1. Aufl. 2019, 294 Seiten, broschiert, durchgehend illustriert
ISBN: 978-3-608-96405-9
> Lesebericht: Ulf Poschardt, 911 – 11. März 2019

 

 

 

Ulf Poschardt
https://www.klett-cotta.de/media/1/thumbnails/9783608502268.jpg.27266.jpg> DJ Culture
Diskjockeys und Popkultur

1. Aufl. 2015, 559 Seiten, gebunden, mit einem Nachwort von DJ Westbam
ISBN: 978-3-608-50226-8

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