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Lesebericht: Jeff Lenburg, Matt Groening. Der Gott der Simpsons

18. Oktober 2016 | Autor: Oliver W. Steinhäuser

Unser Gastblogger Oliver W. Steinhäuser > www.buchundmedienblog.com hat das Buch von Jeff Leburg über > Matt Groening und die Simpsons gelesen:

lenburg-simpsons

Gelb, frech und ungezogen. So kennen und definieren viele Menschen die Simpsons, die Kultserie des Cartoonisten Matt Groening. Doch bevor die chaotische U.S.-Familie um Homer Simpson in die Fernsehgeschichte einging, mussten viele glückliche Zufälle eintreffen, wichtige Bekanntschaften geschlossen und Mitstreiter gefunden werden.„Der Gott der Simpsons“ beschreibt autobiografisch den Bezug Matt Groenings zum Zeichnen und Texten, den er von seinem Vater in die Wiege gelegt bekommen hatte. Der junge Matt Groening fällt mit acht Jahren auf, als er an einem Schreibwettbewerb teilnimmt. Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern erregt seine abstruse und verstörende Geschichte Aufsehen und er gewinnt den Wettbewerb. Bereits hier wird dem Leser der Charakter des Simpsons-Schöpfers deutlich: Ein Mensch abseits traditioneller Konventionen, der die Schule als einen repressiven Ort verachtet.

Erste Erfolge erlangt Groening mit seinen „Life in Hell“-Strips im Wochenmagazin „Los Angeles Reader“. Weitere Publikationen der Strips erscheinen in alternativen Wochenzeitungen und bieten ihm ein Forum zum Ausprobieren. Schon zu diesem Zeitpunkt dienen die bunten Bilder zur Verarbeitung seiner eigenen Gefühle, die er mithilfe der Bilder weniger schmerzvoll preisgeben kann.
Eines Tages schafft er den Sprung zum Fernsehen, denn seine „Life in Hell“-Comics sollen die „Ullman Show“ mit kurzen animierten Sketchen auflockern. Dazu soll er die Charaktere jedoch anpassen. In seinen Augen ein Unding. Kurzerhand schnappt er sich einen Stift und skizziert, was er als ungehobelte, hässliche und schlecht gekleidete Familie ansieht. Es ist die Geburtsstunde der Simpsons.
Jeff Lenburgs Sachbuch zur Biografie Matt Groenings klärt den Leser über die epochal wichtigen Kreuzungen und Entscheidungen Groenings auf seinem Weg zum Kultzeichner auf. Dabei legt Lenburg vor allem auf den Weg zum Erfolg viel Wert und setzt nicht erst beim Entstehen „Der Simpsons“ an. Das ermöglicht es, den Menschen hinter der genialen Idee zu verstehen, dessen Leben und Lebensstil sich mit einsetzendem Erfolg komplett wandelte. Aus der Garage, die ihm einst als Cartoon-Werkstatt diente in das eigene Büro. Inklusive Entscheidungsgewalt. Die Simpsons zeichnen Groenings unermüdliche Anpassungen jeder einzelnen Folge während ihrer Produktion aus. Nur so schaffte er eine Sitcom deren Humor und Sarkasmus sich auf verschiedene Ebenen erstreckt. Ein Humor, der sich dem Alter des Konsumenten anzupassen scheint, oder gelingt es ihm, die Konsumenten auf seinen Humor einzustimmen? Das ist sein Geheimnis. Schaut man sich als Erwachsener die Folgen an, über die man sich in seiner eigenen Jugend erfreute, stellt man nun fest, dass sie noch viel mehr Botschaften enthalten und einen echten Tiefgang haben. „Alle mögen sie Slapstick, für die Pseudointellektuellen gibt es andere schöne Sachen, und die derben Späße gefallen wiederum meinen Kindern am besten“, sagt Groening selbst.

Jeff Lenburg
> Matt Groening, Der Gott der Simpsons
Aus dem Englischen von Christina Schmutz und Frithwin Wagner-Lippok (Orig.: Matt Groening: From Spitballs to Springfield)
1. Aufl. 2016, 176 Seiten, Flexcover, mit zahlr. farbigen Abbildungen
ISBN: 978-3-608-50227-5

Comic
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