Raphaela Edelbauer hat mit > Die Inkommensurablen einen spannenden Wien-Roman verfasst, in dem sie den Leser an den aufregenden Stunden vor dem Ende des deutschen Ultimatums am 31. Juli 1914 teilhaben lässt. Vier Hauptpersonen, der Pferdeknecht Hans, der Adlige, die Mathematikerin Klara und die Psychoanalytikerin Helene müssen miterleben, wie das Zusammenbrechen ihrer gewohnten Umgebung sich… Lesebericht: Raphaela Edelbauer, Die Inkommensurablen weiterlesen
Kategorie: Literatur Klett-Cotta
Lesebericht: Nicola Denis, Die Tanten
Der erste Satz dieser Vierfach-Biographie setzt den Rahmen dieser Erzählung. Es geht um die vier Tanten der Autorin, die 1907, 1909, 1911 und 1917 als ältere Schwestern ihres Vaters geboren wurden und unverheiratet blieben. (vgl. S. 7 „Alleinstehend“, „Plastisch und kompakt, sich selbst genügend.“ (S. 8) Und die Formulierungen, die die Tanten charakterisieren, werden immer… Lesebericht: Nicola Denis, Die Tanten weiterlesen
Lesebericht: Lieke Marsman, Das Gegenteil eines Menschen
Ida ist Klimawissenschaftlerin und nutzt ihre Reise in die norditalienischen Alpen sowie die nahende Klimakatastrophe, um ihr eigenes Leben, die Verhältnisse, in denen sie lebt, sowie ihre Freundschaft einmal ganz grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen. Eine Nachdenken über ihre eigene Zeit, das auch unser Nachdenken über unsere Zeit anregt. Von den Klimafragen springt sie zu… Lesebericht: Lieke Marsman, Das Gegenteil eines Menschen weiterlesen
Lesebericht: Mariam Kühsel-Hussaini, EMIL
Emil Cioran (1911-1995) kommt im November 1933 für zwei Jahre als Stipendiat der Humboldt-Stiftung zum Philosophie-Studium nach Berlin. Eigentlich will er gegen die Philosophie rebellieren und träumt vom Selbstmord. Und da ist auch Rudolf Diels (1900-1957), der Chef der Geheimpolizei, der von Hitler einen Mordbefehl erhält. Beide stellen sich ihrem Schicksal oder besser werden vom… Lesebericht: Mariam Kühsel-Hussaini, EMIL weiterlesen
Lesebericht: Elisabeth R. Hager, Der tanzende Berg. Roman
Elisabeth R. Hager berichtet in ihrem Roman Der tanzende Berg, wie es Marie Scheringer gelingt, in ganz kurzer Zeit, einen gerade verstorbenen Hund auszustopfen, damit die Tochter des Hauses ihn ihrem Vater, also dem Besitzer des Hundes King und nunmehr Jubilar des Abends zum Geburtstag überreichen kann. Die Kapitelbezeichnungen sind nicht gleich einsichtig, aber der… Lesebericht: Elisabeth R. Hager, Der tanzende Berg. Roman weiterlesen
Lesebericht: Tom Kummer, Unter Strom. Roman
Nina ist in Los Angeles gestartet und landet in Zürich. Es ist eine Rückkehr in ihre Jugendjahre, der damit beginnt, dass ihre Intimfreundin Sarah sie abholt und ihr nicht nur nebenbei gleich von ihren phantastischen beruflichen Erfolgen als Anwältin vorschwärmt. Tom Kummer hat mit Unter Strom einen mitreißenden Roman vorgelegt, der am besten ohne Pause… Lesebericht: Tom Kummer, Unter Strom. Roman weiterlesen
Lesebericht: Miqui Otero, Simón. Roman
Im Roman Simón von Miqui Otero – übersetzt von Matthias Strobel – wird die Literatur zum (Lebens-)Programm des heranwachsenden Simóns; „Alles ist in den Büchern.“ (S. 64) Genauso, wie er auf der Suche nach seinem Cousin verstand, warum Rico ihm eingeschärft hatte, „dass lesen die einzige Möglichkeit sei, viele Leben zu leben, statt nur dieses… Lesebericht: Miqui Otero, Simón. Roman weiterlesen
Lesebericht: Laura Cwiertnia, Auf der Straße heißen wir anders. Roman
Laura Cwiertnia, ist die Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter. Sie stammt aus Bremen. Die stellvertretende Ressortleiterin bei der ZEIT hat jetzt mit > Auf der Straße heißen wir anders ihren ersten Roman vorgelegt. Karla wohnt im Norden von Bremen. Sie wächst hier als Kind auf aber ihre Verwandten scheinen sich immer noch… Lesebericht: Laura Cwiertnia, Auf der Straße heißen wir anders. Roman weiterlesen