> Lesepause! Vorgestern sind die beiden neuen Ausgaben von Literaturen und die MERKUR angekommen. Also, Literaturen zuerst.
Zu Hause einen Gang durch einen Buchladen machen. Da reicht es schon fast die neue Ausgabe von Literaturen zu lesen und die > Interviews während der letzten Buchmesse hier zu hören, um den Einkaufszettel für die Geschenketour zu füllen. Der Schwerpunkt des Heftes ist Walter Benjamin gewidmet.René Aguigah stellt die neue Benjamin-Ausgabe vor, die bei Suhrkamp erscheint. Hans-Ulrich Gumbrecht äußert sich kritisch zu und über Benjamin. Manfred Schneider, Sigrid Weigel und Michail Ryklin berichten über Benjamin, von dem Micha Brumlik glaubt, dass er sich sich gegen jeden Pessimismus gewendet habe.
In der Titelgeschichte lässt sich Sigrid Löffler sich auf 12 Seiten durch Arlos Ruiz Zafóns Barcelona führen. In Das Spiel des Engels (S. Fischer) geht es wieder um Autoren, Besitzer, Leser, die sich gegenseitig verfolgen: „Das Barcelona meiner Romane ist eine literarische Erfindung,“ sagt Zafón.
Mit Heinrich Breloer, dem Autor und Regisseur von „Die Manns – ein Jahrhundertroman“ (2001), der jetzt die Buddenbrooks in die Kinos bringt, hat Frauke Meyer-Gosau für Literaturen gesprochen. Filmstart: 25. Dezember. Dann wird man untersuchen können, wie Breloer die Unterschiede zwischen Dokumentar- und Spielfilm definiert.
Die Bücher des Moants werden von Alan Bennetts, Die souveräne Leserin (Wagenbach) mit seinem beusch bei der Queen angeführt. Ronald Düker rezensiert Stefan Klein Da Vinics Vermächtnis (S: Fischer). Das Matriachat der Macht (S: Fischer) von Maria Cecilia Barbetta hat Verena Auffermann gelesen und fand das richtig gut: „Entdecken ist da richtige Wort für dieses geistreich verspielte Buch.“ Holger Noltze ist mächtig beeindruckt von Jürgen Kestings vierbändiger Neuausgabe Die großen Sänger. (Hoffmann und Campe). Moritz Bassler hat Christians Kracht Roman über die Schweiz (Kiepenheuer & Witsch) Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten gerne gelesen. Jens Balzer rezensiert den Band von Klaus Theweleit und Rainer Höltschl Jimi Hendrix. Eine Biographie (Rowohlt Berlin): „In der Figur Jimi Hendrix‘ und in dessen Kunst manifestiert sich für sie, was an den Revoltierenden radikal, neu und utopisch war.“
Dann folgt das Journal mit Beiträgen über Alice Munro, Volker Braun, Helmut Schmidt, Hartmut Soell, Hans-Joachim Noack Noam Chomsky und Elmar Krekeler berichtet über Denis Johnson. von dem zuletzt auf deutsch Ein gerader Rauch. Roman bei Rowohlt erschienen ist.
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