Das Heft dreht sich um das Thema Krieg. Den Anfang macht Jerry Z. Muller mit der These, dass bis heute viele Kriege aus dem Ethonationalismus der beteiligten Staaten entstehen. Thomas Speckmann untersucht anhand der Kriege, die die USA führt(e), ob Angriff die bessere Verteidigung ist. Victor Davis Hanson zeigt auf, dass jeder Krieg von „Versagen, Fehler(n) und Inkompetenz“ geprägt ist.
Friedrich Pohlmann liefert einen Abriss über Feminisierung mit Fokus auf erfolgreiche feministische Politik in Europa.
Der Kritik-Teil beginnt mit einer Kolummne über „cue-management“, also ausgeklügelte Werbestrategien für ein Produkt (hier: Duschgel), die sich auf alle Sinne beziehen. Die Ökonomiekolumme von Uwe Jean Heuser legt neue Einsichten der Wirtschaftswissenschaft vor. Carlos Widman räumt mit dem Glauben auf, dass ab der Stunde Null Frieden in Deutschland geherrscht hat. Geoffrey Wheatcroft lobt den Wandel der europäischen Staaten nach 1945 zur friedlichen Politik.
Im letzten Teil untersucht Thomas E. Schmidt den aktuellen Linksruck in der BRD. Andreas Krüger schreibt über die aktuelle amerikanische Außenpolitik. Dustin Dehéz entwickelt eine Vision von der Nato als globale Allianz. Als Abschluss schätzt Hannes Stein Barack Obamas Chancen auf die Kandidatur zum US-Präsident anhand der Geschichte der Demokraten ein.
> Merkur