Gerade ist das Novemberheft der Zeitschrift MERKUR angekommen.Diesmal geht es vor allem um Politik: Robert Kagan legt dar, wieso die Träume vom Ende der Geschichte und jeder anderen Vorherbestimmung in der Geschichte ad acta zu legen sind. Stattdessen umgibt uns wieder das Reich der politischen Realität mit ihrer Normalität von Macht und Gewalt, Interessen und Konflikten. Thomas Speckmann analysiert die französische Außenpolitik unter dem Titel Die imperiale Verlockung: Ein kurzes Resümee steht auf dem > Frankreich-Blog. Christian Schneider und Friedrich Pohlmann beschäftigen sich mit dem Terrorismus: Schneider untersucht die Psychologie des Fundamentalismus und Pohlmann berichtet über den Deutschen Terrorismus im roten Jahrzehnt.
Christoph Mäkler untersucht in seiner Architekturkolumne den Fensterplatz. Sigmar Faust hat Wolfang Hilbig wiedergelesen, der den anderen „in seiner realistischen Sicht der Dinge einfach voraus war.“ Michael Rutschky hat beschreibt die Angst vor dem Absturz. Sigbert Gebert hat die gemeinschaftsstiftende Funktion der Gewalt bei politischen Demonstrationen und bei Sport- und Musikveranstaltungen untersucht. William Easterly wundert sich, warum man sich das Scheitern der Entwicklungsideologie, die seit gut fünfzig Jahren nur Mißerfolge kennt, nicht endlich eingestanden wird. Caroline Neubaur hat den Weltkongreß der Psychoanalytiker in Berlin besucht. Volker Gerhardt greift die aktuelle Debatte über die Romantik auf und stellt sie in den Rahmen der Aufklärung.
> MERKUR
Im November können die Beiträge von Thomas Speckmann und Volker Gerhardt auf der Website des MERKUR heruntergeladen werden.