Von Ulrich Alexander Boschwitz (1915-1942) ist am 10.2.2018 bei Klett-Cotta der Roman > Der Reisende erschienen:
> Lesebericht: Ulrich Alexander Boschwitz, Der Reisende
Kerstin und Janna = KeJa schreiben auf ihrem Blog > www.kejas-blogbuch.de/: > „Der Reisende“ | Ulrich Alexander Boschwitz: „Der Autor hat, als er dieses Buch schrieb, die ganze Tragweite um Pogrome, Judenverfolgung, Rassenlehre, Euthanasie und die furchtbaren Folgen für Millionen Menschen nicht wissen können. Das ausgerechnet Züge in den Jahren nach Ottos Geschichte eine so grausame Rolle übernehmen werden, konnte er auch nicht ahnen. Dadurch hat die Tragik nochmals eine ganz besondere Note erfahren. Ein Drama, das als Klassiker, hoffentlich auch in Deutschland viele neue LeserInnen erfährt.“
Sandra Wiegratz schreibt auf ihrem Blog > www.booknapping.de/, > “Der Reisende” von Ulrich Alexander Boschwitz. Eine Rezension:“ … dieses Buch schreit danach, markiert zu werden. Es ruft auf so vielen Seiten Dinge aus, die einem die Wahrheit vor Augen halten. Die erschreckend immer wieder bewusst machen, wie sehr einzelne Geschehnisse genau so in unsere heutige Zeit passen. Wie “nah” wir dem sind. In diese unsere Gegenwart, in der die echten Zeitzeugen aus dieser überaus schrecklichen Epoche Deutschlands immer weniger werden, die Schrecken zu verblassen scheinen und diskriminierende und menschenverachtende Stimmen immer lauter werden.“
Auf > Alexandras Blog > www.buecherkaffee.de/p/team.html schreibt Marcus Kufner: > Rezension: Der Reisende | Ulrich Alexander Boschwitz: „„Der Reisende“ ist ein eindringliches und intensives Zeitdokument und hoffentlich ein Beitrag dazu, dass eine solche unmenschliche Verfolgung von Minderheiten nicht mehr vorkommt. Mich hat der Roman von Beginn an gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Es ist ein Gewinn, dass er jetzt auch auf Deutsch verfügbar ist.“
Auf Andreas Schröters Blog > www.schreiblust-leselust.de schreibt > Diana Wiesner: „Wie lange braucht es, um einen Menschen zu brechen? In dem Roman von Ulrich Alexander Boschwitz geht dies erschreckend schnell. Binnen weniger Tage verliert seine Figur Silbermann alles, was er sich erarbeitet hat und was ihn als menschliches Wesen auszeichnet. Dies liest sich aufwühlend, erschreckend, beängstigend. In Szenen, die wie Nadelstiche ins Bewusstsein drängen, schildert der Autor, wie sich langjährige Geschäftspartner und sogar die eigene Familie von Silbermann abwenden. Freunde, die auf der Straße nicht mehr grüßen, weil ein Jude sie kompromittieren könnte.“
> Ob wir alle Berichte auf Blogs über Ulrich Alexander Boschwitz, Der Reisende gefunden haben?
Ulrich Alexander Boschwitz
> Der Reisende
1. Aufl. 2018, 303 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Lesebändchen
ISBN: 978-3-608-98123-0