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Lesebericht: Elisabeth Binder, Der Wintergast

22. November 2010 | Autor: Heiner Wittmann

Der Rahmen dieses Romans ist der Schatten, in den die Berge das kleine Dorf vom Mitte November bis zum 14. Februar tauchen. Nicht alle Einwohner dieses Dorfes werden zu Erzählfiguren, zu denen die Pfarrerin Maddalena, der Arzt Dr. Kennedy, Susanna mit ihrem Palazzo und der Voliere im Park und vor allem der Stipendiat Andreas, der im Winter im Palazzo residieren darf, zählen.

Elisabeth Binder hat eine wunderschöne Einstimmung auf den Winter für uns geschrieben. Sie lässt ihre Erzählfiguren Revue passieren, berichtet von ihren kleinen und großen Nöten. Zuerst ist Andreas, der junge Künstler aus der Stadt, entsetzt über den Ort, wo das Postauto ihn ausgeladen hat. Die Dorfgemeinschaft ist aber gar nicht eine geschlossene Gesellschaft. Mit Neugier wird der Ankömmling aufgenommen, umso mehr als dieser sich den Gegebenheiten und den Gewohnheiten im Dorf lautlos anpasst, Hausarbeiten übernimmt und mit seinem Rucksack das Tal und den Bergaufstieg erkundet.

Das Dorf ist nicht weit > Chiavenna entfernt. Susannas Vogelstation ist für die Heilung der verletzten Vögel zuständig, Dr. Kennedy hat immer ein volles Wartezimmer, und die Bar mit dem Schild „Calanda Bräu“ ist der Treffpunkt am Marktplatz. Die Natur, die Berge, der Schnee, der ständige Schatten, die frühe Dunkelheit bilden das Dekor dieses Romans, an das sich jede der Figuren auf seine Weise anpasst. Die Wege in die Berge hinauf zur Schutzhütte, die im Winter nicht bewirtschaftet ist, zeigen eine rauhe Natur um das Dorf, an dies sich die Einwohner des Dorfes nicht durch neugieriges gegenseitiges Beäugen sondern durch Verständnis und Hilfeleistungen zu erwehren wissen.

Gestern abend das Buch aufgeschlagen und beim Wein die ersten zehn Seiten vorgelesen, diesen Test hat der Wintergast vorzüglich bestanden. Andreas kommt im Dorf an, er und der Leser lernen die Dorfbewohner kennen. Heute morgen zu Ende gelesen. Dieses Leseerlebnis hat seit gestern abend eine beeindruckende Reise in dieses Dorf beschert. Leseerlebnis oder gar Lesereise wäre noch passender als Lesebericht: Mit dem ersten Ton der Wort der Überschrift sollte gleich anklingen, warum, Sie das Buch lesen sollten. Der Wintergast ist ein wunderschöner Roman, den Sie beim ersten Schneetreiben gelesen haben sollten oder zum Advent verschenken könnten. Spätestens zum Fest muss er aber auf dem Gabentisch liegen. Aber nicht nur verschenken, lesen Sie diesen Roman selber. Hat Ihnen dieser Beitrag zu viel versprochen?

> Elisabeth Binder
> Der Wintergast
Roman
1. Aufl. 2010
192 Seiten
ISBN: 978-3-608-93890-6

Von Elisabeth Binder bei Klett-Cotta lieferbar:

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