Lesung: > Zülfü Livaneli: „Unruhe“ | „Huzursuzluk“ – Deutsch-türkisches Forum:
Montag, 22. Oktober 2018 – Beginn 19:30 Uhr
Ort: Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33,70174 Stuttgart
„Zülfü Livaneli hat mit dem Roman > Unruhe einen packenden Roman verfasst. Eigentlich ist das eine Novelle, kein dicker Roman, 168 Seiten, kleines Format. Ibrahim, ein Journalist hört vom Tod seines Jugendfreundes Hüseyin und fährt in ihre gemeinsame Heimatstadt > Mardin, um herauszufinden, was da passiert ist. Sein Freund hatte seine Verlobung gelöst und sich mit Meleknaz einer vor dem IS geflohenen Jesidin liiert,“ so begann unser > Lesebericht: Zülfü Livaneli, Unruhe
Gestern war Zülfü Livaneli im > Stuttgarter Literaturhaus zu Gast. Unser Fototeam der Redaktion unseres Blogs war mit dabei. Die Lesung wurde moderiert von Dr. ?ebnem Bahad?r, die deutschen Passagen von Stefan Wancura gelesen. Der Kinderchor K?rlang?çlar des Vereins KSI e.V. Stuttgart hat den Abend mit Lieder Livanelis musikalisch begleitet.
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Zülfü Livaneli
> Unruhe
Roman
Aus dem Türkischen von Gerhard Meier
1. Aufl. 2018, 169 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-96267-3
> Sternstunde im Literaturhaus: Zülfü Livaneli sang für Stuttgart – 24. Oktober 2008
> Ein Gespräch mit Zülfü Livaneli, Glückseligkeit – 19. Oktober 2008
In unserem > Lesebericht: Zülfü Livaneli, Glückseligkeit – 14. September 2008 hieß es: „Dieses Buch ist ein echt interessantes Beispiel für einen Roman, der seine Leser über die Verhältnisse im Land des Autors aufklärt. Ohne Zweifel. enthält Livanelis Roman > Glückseligkeit auch viel Kritik des Autos an überkommenen antiquiert wirkenden Traditionen wie besonders die Absicht der Familie Meryems, die vergewaltigte Tochter, die die Ehre der Familie beschädigt hat, nicht weiter leben lassen zu wollen. Die Geschichte beginnt in einem Dorf in Ostanatolien und führt auf einer langen Reise in einen Vorort von Istanbul, wo Tradition und Aufbruch heftigst aufeinanderstoßen. In Ostanatolien entdeckt der Leser die Geschichte der Familie Meryems, ihr traumatisches Erlebnis, das die Stellung der Frau in der Gesellschaft ihres Dorfes und damit auch die Widersprüche, die daraus entstehen, nur noch krasser hervortreten lässt.“