Es ist so weit. Heute erscheint bei Klett-Cotta Das Haus
von Mark Z. Danielewski.
Der Pulitzer-Preisträger Will Navidson zieht mit seiner Frau und den beiden Kindern in ein Haus. Ganz nebenbei filmt er die alltäglichen Vorgänge in den Zimmern und Fluren und entdeckt etwas, was eigentlich gar nicht sein kann. Es gibt tatsächlich im Haus Zimmer, die auf keinem Grundriss verzeichnet sind. Im Elternschlafzimmer wird eine schlichte weiße Tür mit einem silbernen Knauf entdeckt. Die Photographien aus früheren Tagen belegen, daß die Wand vorher weiß und glatt war – ohne Tür. Schließlich klettert Navidson auf eine Leiter und vermißt im 2. Stock die Außenwand des Elternschlafzimmers bis zu der Außenwand des Kinderzimmers. Innen sind es 12,6 Meter, hier draußen ist der vermeintlich selbe Abstand nur 12,1 Meter breit: „eine physikalische Realität, die weder der Geist noch der Körper akzeptieren kann.“ Weitere Räume werden entdeckt und es folgt eine akribische wissenschaftliche Untersuchung aller Einzelheiten, die nur immer mehr Unerklärbares aufdeckt oder eher verschleiert. Die Kinder stören sich an den seltsamen Verhältnissen gar nicht. Sie nehmen die neuen Räume einfach in Besitz, derweil die Erwachsenen sich abmühen, die „unvereinbaren Wahrheiten“ zu verstehen“.
> Das Haus: Leseprobe
> Das Haus, Roman, aus dem Amerikanischen von Christa Schuenke
(Orig.: House of Leaves).
Gebunden mit Schutzumschlag, bedruckte Vorsätze, zweifarbiger Druck,
Lesebändchen, 11 Abbildungen, 827 Seiten
ISBN: 978-3-608-93777-0