Nachgefragt: Gert Heidenreich, Der Fall

Kein guter Urlaub. Der pensionierte Kriminalkommissar Alexander Swoboda will auf der Steilküste der Normandie malen. Da stürzt plötzlich vor ihm ein Mensch von den 40 Meter hohen Klippen. Kurz darauf wird Swoboda selbst erschossen – und beginnt dann pflichtgemäßt mit den notwendigen Ermittlungen an.

Wir haben auf der Buchmesse Gert Heidenreich nach seinem Buch befragt: Herr Heidenreich, der Klang Ihrer Stimme steckt vielen Radio- und Hörbuchhörern im Ohr. Mit Edgar Reitz haben Sie das Drehbuch für dessen Film »Die andere Heimat« verfasst. Nun ist bei Klett-Cotta von Ihnen Der Fall erschienen. Wie würden Sie im Buchladen einem Kunden in drei Sätzen Ihr Buch beschreiben?

Niemand weiß, ob unsere Persönlichkeit nach dem Tod in einer anderen Existenz oder in einer anderen Sphäre fortlebt, aber wenn wir ein hinreichend empfindliches Gerät entwickeln können, das von unserer Persönlichkeit aus dem Jenseits beeinflusst werden kann, dann sollte ein solches Gerät in der Lage sein, etwas aufzuzeichnen. schreibt Thomas A. Edison 1928 Und Ihre Antwort Herr Heidenreich?

Haben Sie einen Roman oder einen Kriminalroman verfasst?

Wer ist/oder war dieser Alexander Swoboda?

Später taucht unter vielen anderen auch noch der Buchhalter Rakowski auf. Und Pascal Thierry Chevrier, der Besitzer des Schlosses Schloss Charme-des-Tilleuls, „ein kleiner Mann mittleren Alters, der durch das Hochziehen der Augenbraue versucht größer zu wirken“. Wer ist das?

Sie haben einen wahnsinnig spannenden Roman geschrieben. Als ich die Fragen für unser Interview verfasste, habe ich mich ertappt, wie ich mich atemlos darin festgelesen habe. Einen Termin verpasst. Hatten Sie den Plan des ganzen Buches als Idee im Kopf oder entwickelten sich die Personen im Lauf der Handlung / des Schreibens?

Und da gibt es noch einen Bezug zu > Albert Camus und die Kunst in seinem Werk.

Gert Heidenreich
> Der Fall
1. Aufl. 2014, 319 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98019-6