Erst der Lesebericht, dann der Beitrag Nachgefragt… mit Unterstützung > unseres TV-Studios… – das System könnte man ja vielleicht sogar als urheberrechtlich geschützt bezeichnen, da wir es hier seit den ersten Tonbandaufnahmen z. B. mit Peter Bender so halten, und Leseberichte sich gegen > Rezensionen abgrenzen sollen. Dieses Mal fehlt noch der Lesebericht. Den werden wir aber nachholen. Gelesen haben wir das Buch schon – auf der Reise von Blois nach Berlin. „Affen sind den Menschen viel zu ähnlich, als dass sie niedlich wären.“ S. 31 Und der Erzähler erklärt, wie der Haushalt von Walter funktionierte: „Er war eine freie Verführungswirtschaft… Titipan,“ erklärte Walter.“
Auf der Frankfurter Buchmesse haben wir mit dem Anthropologen Nigel Barley nach seinem Buch > Das letzte Paradies, das von den wilden Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts erzählt, gesprochen. Wir haben ihn natürlich vor allem nach Walter Spies (1895-1942), diese schillernde Persönlichkeit befragt und wollten von Barley wissen, ob Bali der Inbegriff exotischer Schönheit, freizügiger Sexualität und beeindruckender Kultur, wirklich so existierte oder ein Mythos war? Künstler kamen in das Inselparadies, die Reichen und Berühmten folgten. Treffpunkt war das Haus von Walter Spies – deutscher Ethnologe, Musiker, Naturforscher und Maler:
Nigel Barley,
> Bali. Das letzte Paradies
Roman, aus dem Englischen von Anke Burger (Original: Island of Demons)
1. Aufl. 2015, 271 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-608-98028-8