Nachgefragt:
Richard Kämmerlings, Das kurze Glück der Gegenwart

Geht Ihnen das manchmal auch so? Sie kommen in eine Buchhandlung, suchen ein Buch zum verschenken. Woran orientieren Sie sich? An der Abteilung? Am Cover? An der Größe des Bücherstapels? An Rezensionen, die Ihnen noch in Erinnerung sind? Oder gar an Fernsehsendungen? Oder an Autorennamen? Eigentlich würde man ja gerne mehr über den Buchmarkt, über die jüngste Literatur wissen, was so läuft, welche Themen vorherrschen und welche Autoren gelesen werden müssen. Lesetipp. Da kommt das Buch von Richard Kämmerlings gerade richtig. Keine bloße Literaturgeschichte! Kämmerlings berichtet über Lesen und Schreiben seit 1989 in Deutschland. Lesen Sie bitte die > Einleitung, mit der Kämmerlings eine präzise und kurzgefasste Standortbestimmung der heutigen Literatur und ihrer Möglichkeiten vorlegt.

Also eine Art Lesekompaß. Wo geht es zu den interessanten Büchern. Der Lesebericht zu diesem Buch wird hier bald folgen. Bitte > blättern Sie solange schon mal in dem Buch. Lesebericht? So heißen hier die Texte, mit denen über Bücher von Klett-Cotta berichtet wird, die ich gelesen habe. Rezensionen sind es natürlich nicht, die stehen woanders und beziehen sich nicht auf Bücher von Klett-Cotta. Und auf diesem Blog gibt es die Reihe > Nachgefragt. Nach der Lektüre eines Buches freue ich mich immer, wenn es eine Gelegenheit gibt, beim Autor nachzufragen.

Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich Richard Kämmerlings getroffen. Er ist Jahrgang 1969 und Literaturkritiker. Seit 1997 schreibt er Rezensionen für den Rundfunk und die »Neue Zürcher Zeitung«, dann war er bei »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, und seit 2010 ist er Leitender Redakteur im Feuilleton der »Welt« und »Welt am Sonntag«. Wir haben zusammen ein Gespräch geführt. Nachgefragt:

Und als > Podcast zum Download

Richard Kämmerlings
> Das kurze Glück der Gegenwart – Deutschsprachige Literatur seit ‘89
1. Aufl. 2011, 208 Seiten,gebunden
ISBN: 978-3-608-94607-9