Offline ist ein furchtbarer Zustand. Man reist im Hotel an, ganz gespannt, was der eigene elektronische Mailkasten oder der Facebook-Account zu bieten hat, man nimmt den Zimmerschlüssel in Empfang und bittet um die Passwort fürs WLAN. Nein, das geht heute leider nicht… Und dann? Manchmal nützt es auch, die freundliche Empfangsdame zu bitten, die Basisstation („Was, bitte?“) auszuschalten und wieder anzuschalten. Manchmal kann man auch den Offline-Zustand geniessen. Morgen, übermorgen oder nächste Woche gibt es bestimmt wieder irgendwo einen Netzzugang.
> Der Lesebericht: Alex Rühle, Ohne Netz
Jeder hat bestimmt eine Geschichte rund um den Offline-Zustand zu erzählen. Ist man erstmal offline und hat sich mit diesem Zustand abgefunden, kann man das Leben wieder entdecken. Und es passiert immer etwas oder ganz viel, das man online gar nicht bemerkt hätte. Wie ist das noch mit den > sozialen Netzwerken? Sind sie dem realen Leben überlegen? Oder nicht? Wer hat dort mehr Freunde als im realen Leben?
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Wie abhängig wir vom Internet sind und wie kompliziert das Leben »ohne Netz« geworden ist, zeigt Alex Rühles Tagebuch »Ohne Netz«. Auch für den Verlag war die Zusammenarbeit mit einem Offlineautor nicht immer leicht, wie der Netzstille-Blog des Verlags zeigt. Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wart ihr schon mal länger freiwillig, oder unfreiwillig offline? Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Leben »mit und ohne Netz« gemacht?
> Ohne Netz. Mein halbes Jahr offline
Auflage: 1. Aufl. 2010 – 220 Seiten – ISBN: 978-3-608-94617-8