Gestern abend fand in der vollbesetzten Buchhandlung Seitenblick in Leipzig, Goetzstraße 2, die Lesung von Wolfgang Schömel statt. Herr Weber, der Inhaber der Buchhandlung, stellte seinen Gast vor. Herr Schömel las aus seinem neuen Band > Die Reinheit des Augenblicks.
Eine kleine Galerie unserer Jahre: Freaks und Verliebte, verkrachte Existenzen und Beziehungsgeschädigte, Ehebrecherinnen und Globalisierungsgegner. Sieben literarische Momentaufnahmen der zeitgenössischen Bewusstseinslage. In einer dieser Geschichten reist jemand bis nach Ouagadougou in die Sahelzone, nur um wochenlang an einem epochalen Brief zu basteln, für die ungnädige Yvonne in Köln.
Die ersten Minuten seiner Lesung habe ich – er begann mit dem Kapitel „Jeter un oeil sur Paris“ aufgezeichnet: