Ein Interview mit Michael Klett

Im Juli 2017 hat uns Michael Klett Antworten auf unsere Fragen nach der Gründung und der Entwicklung des Verlags Klett-Cotta gegeben:

1. Herr Klett, Sie haben eine Verlagslehre und eine Schauspielausbildung absolviert. Danach studierten Sie Germanistik und Philosophie. 1965 traten Sie in den Ernst Klett Verlag, das Unternehmen Ihres Vaters Ernst Klett d. J., ein. Was haben Sie dort zuerst gemacht?

Nach amerikanischem Muster, das ich Anfang 1965 kennengelernt hatte, war ich als Außendienstmitarbeiter für Gymnasien im Südwesten tätig. Nach einem Jahr übernahm ich die Leitung für weitere eineinhalb Jahre und wurde dann anderen Tätigkeiten zugewiesen.

2. Im Ernst Klett Verlag gab es wie heute Schulbücher, pädagogische Literatur und ein bedeutendes literarisches Segment, der „Allgemeine Verlag von Ernst Klett“. Wie kamen Sie auf die Idee, die beiden Teile zu trennen?

Der Allgemeine Verlag von Ernst Klett hatte etwas Literatur, aber kein bedeutendes literarisches Segment. Was an schöner Literatur zugegen war, war der Roman Unter dem Vulkan von Malcom Lowry, eine Ausgabe sämtlicher Werke von Rudolf Borchardt und die erste zehnbändige Gesamtausgabe Ernst Jüngers und einige Einzeltitel wie Gläserne Bienen.

Das vollständige Interview hier zum Herunterladen: > Interview mit Herrn Michael Klett, Juli 2017