2009: Die Hobbit Presse wird 40!

Die Hobbit-Presse bei Klett-Cotta wird 40 Jahre alt. »In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit …« Mit diesem Satz beginnt J. R. R. Tolkiens Roman »Der Hobbit«, und damit eröffnete er auch der Literatur das neue Genre der Fantasy. Tolkien hatte sich die Geschichte zuerst als Gutenachterzählung für seine drei Söhne ausgedacht. Am 21. September 1937 erschien sie dann aber doch als Buch mit dem Titel »Der Hobbit oder Hin und zurück«. Mittlerweile wurden allein vom »Hobbit« weltweit über 100 Millionen Exemplare verkauft.

Als erste deutsche Tolkien-Ausgabe erschienen ab 1969 > die drei Bände von »Der Herr der Ringe« (damals noch im Allgemeinen Verlag von Ernst Klett, ab 1977 dann im Klett-Cotta Verlag). Der deutsche Entdecker Tolkiens > Michael Klett (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.12.2002) gab dem Autor mit der > Hobbit-Presse bei Klett-Cotta eine Heimat, die zugleich auch weitere große Fantasy-Autoren wie z. B. Peter S. Beagle, William Goldman oder T.H. White in Deutschland aufnahm. Erst 1997 erschien auch »Der Hobbit« in der gelungenen Übersetzung von Wolfgang Krege (1939-2005) bei Klett-Cotta.

Tolkien2009 jähren sich die deutsche Erstausgabe vom »Herrn der Ringe« und die Gründung der »Hobbit Presse« zum 40. Mal. Aus diesem Anlass erscheint im Frühjahrsprogramm »Der Hobbit« auf Deutsch zum ersten Mal mit den Illustrationen von Alan Lee, nach dessen Entwürfen auch die »Herr der Ringe«-Trilogie von Peter Jackson für den Film entstand.

J. R. R. Tolkien
> Der Hobbit. Mit Illustrationen von Alan Lee
Aus dem Englischen von Wolfgang Krege (Orig.: The Hobbit) , gebunden mit Schutzumschlag, 67 Illustrationen von Alan Lee, davon 26 auf Farbtafeln, Lesebändchen
Auflage: 1. Aufl. 2009, 384 Seiten ISBN: 978-3-608-93800-5
Erscheinungsdatum: 10.03.2009

Tolkien Mit Peter S. Beagle und William Goldman legt Klett-Cotta im Frühjahr zwei weitere Klassiker der Fantasyliteratur vor: Beagle hat „Das letzte Einhorn“ mit der preisgekrönten Geschichte „Zwei Herzen“ fortgesetzt unnd Goldmans „Brautprinzessin“ ist in einer neuen Ausgabe erschienen.

Tolkien Eine ganz andere, moderne Richtung der phantastischen Literatur vertritt Ekaterina Sedia mit ihrem Fantasy-Thriller „Die geheime Geschichte Moskaus“, der im März 2009 erscheinen wird. Das Buch führt uns von der Moskauer U-Bahn in ein altes Reich mit mächtigen Gestalten, die sich skrupellose Verbrecher der Gegenwart zur Wehr setzen müssen.

Das Jubiläums-Jahr 2009 wird mit > Gewinnspiel-Aktionen begleitet. So werden jeden Monat verschiedene Gewinne rund um die Fantasy verlost. Bei der Aktion > „Briefe an Tolkien“ sammeln wir originelle Briefe an Tolkien, wobei die Einsender die > wunderbare Lederausgabe des »Herrn der Ringe« gewinnen können. Wenn ich mich hier auf dem Blog ein bißchen mehr anstrenge, mir ein interessantes Interview mit Tolkien ausdenke, die Fragen an Klett-Cotta schicke und die Antworten schon mal auf den Blog schreibe, kommt dafür vielleicht auch die Lederausgabe. Einen ersten großen Schritt in die Fantasy-Welt habe ich mit der Lektüre von Der Name des Windes von Peter Rothfuss schon hinter mir.

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