Wir haben der Presseabteilung von Klett-Cotta versprochen müssen, keinen Lesebericht zu diesem Buch vor seinem offiziellen Erscheinen zu veröffentlichen. Dabei bleibt es auch. Aber die letzten hundert Seiten, jetzt sind wir bei S. 326 und xxx ist wieder da, haben es in sich. Nein, wir werden nichts verraten, auch wenn es schwerfällt. N. und V. und B., wie bereits gemerkt, zu vertraut sind die Personen, da gibt es keine Verwechslung. Glücklicherweise saßen wir heute wieder im Zug. „Darf ich mal sehen, was Sie da lesen… “ (Presseabteilung: „nicht vor dem 23.!“) Hatte mein „Nein“ unhöflich geklungen? Aber wenn da gerade jemand mit dem Schwert… und dann fragt der Mitreisende… so leicht verfliegt die Konzentration auf das Buch nicht. Dann haben wir aber doch ein wenig das Cover angehoben. Unser Mitreisender macht in der ersten Sekunde einen so erstaunten Eindruck, als ob wir auch bewaffnet wären… Immerhin hatten wir schon wieder das dickste Buch von allen im Wagon. Ob er jetzt fragen würde, ob er das Buch mal anfassen dürfe. (Presseabteilung: „nicht vor dem 23.!“) So weit kam es nicht. Der Umsteigebahnhof wurde angekündigt. Mit unserem Schatz brachten wir uns aus aus dem Zug schnell in Sicherheit. Im nächsten Zug war doppelte Konzentration notwendig: Die Geschichte! Und der Moment der Ankunft am Zielbahnhof. Dann noch ein bisschen S-Bahn, weitere 23 Seiten. und wieder V. mit Herzklopfen beim P….. (Presseabteilung: „nicht vor dem 23.!“). Ach ja, ein Kollege hatte uns gewarnt, Recht hatte er.
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Anthony Ryan
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Rabenschatten 1
Aus dem Englischen von Sara und Hannes Riffel (Orig.: Blood Song)
1. Aufl. 2014, 775 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, zwei Vorsatzkarten
ISBN: 978-3-608-93925-5