Baugroßprojekte und Mediation
Am 20. März 2014 findet in Essen der Internationale Bau-Mediationstag statt.
Die Veranstaltung wird organisiert von >Mediation D A CH e.V., Deutschland, Austria, Schweiz, > Fachgruppe Baugroßprojekte und Mediation, FG-Sprecher Christoph Bubert, in Kooperation mit dem Haus der Technik, der AIA Aktiengesellschaft, dem Verband der Baumediatoren, dem Deutschen Forum für Mediation, der Deutschen Gesellschaft für Mediation, dem Europäischen Berufsverband für eigenständige Mediation und vielen weiteren Verbänden und Organisationen im Bereich Bauen, Planen, Mediation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Was ist Baumediation?
„Die Mediation ist im Planungs- und Bauwesen angekommen – nicht erst seit Inkrafttreten des Mediationsgesetzes im Juli 2012. Baumediation spart Zeit, Geld, Nerven und Energie. Die Baubranche reagiert damit auf die zunehmende Komplexität von Projekten und das enorme Konfliktpotenzial. Von besonderer Bedeutung sind die hohen Streitwerte, die erhebliche Gerichts-, Anwalts- und Sachverständigenkosten verursachen, und die indirekten Kosten zur Aufbereitung langjähriger Prozesse. … “ > Programmflyer *.pdf
Vgl. Hertel, Anita von; Pinto, Caterina; Forestier, Tanja Le; Reich, Thomas, Stimmen zum neuen Mediationsgesetz, in: > Konfliktdynamik, 3/2012, S. 250-259: „Das neue Mediationsgesetz in Deutschland wurde und wird in seiner Entstehung und Umsetzung von den deutschen Politikern gestaltet, aus dem Ausland beobachtet und von Praktikern, Mediationsverbänden und Engagierten verschiedenster Berufsgruppen unterstützt und begleitet. Anita von Hertel hat für die Konfliktdynamik einige Stimmen zum Mediationsgesetz zusammengetragen. Da das Gesetz sich bei Redaktionsschluss noch im Vermittlungsausschuss befand, haben einige Interviewpartner ihren Kommentar für einen späteren Zeitpunkt zugesagt. Die Interviews geben einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Stimmen – bei gleichzeitiger Gemeinsamkeit in wesentlichen Fragen.“
Was ist eigentlich Mediation? 2012 hat Anita von Hertel, Auftragsklärung in der Mediation mit »Mediationsqualität« (MQ), in: > Konfliktdynamik, 1/2012, S. 84-86, Mediation in ihrem Aufsatz an einem einfachen Beispiel erklärt: „Beispiel: In einem Familienunternehmen wünschen sich die Cousins, die sowohl Eigentümer als auch Führungskräfte im Unternehmen sind, eine Mediation. Auslöser ist das neue Engagement in Griechenland, welches der um zehn Jahre jüngere Benjamin, der Minderheitsgesellschafter ist, ab – lehnt. Mehrheitsgesellschafter und Cousin Alf ist äußerlich gefasst und innerlich mehr als sauer. Der Anwalt rät: Der Gesellschaftsvertrag regelt diesen Fall nicht eindeutig. Bitte einigen Sie sich.“ (S. 84) Es folgen die verschiedenen Phasen: Zuhören, Ziel gestalten, – sortieren und die weiteren Schritte.