Kaum ist die Didacta in Stuttgart vorbei, wo ich auch mit Gilles Floret über sein > DELF Projekt gesprochen habe, beginnt die Reiseplanung für die nächste Messe: In Leipzig werde ich die Lesungen von Ines Geipel, > No Limit. Wieviel Doping verträgt die Gesellschaft?, – ich freue mich darauf, sie für diesen Blog zu interviewen -Wolfgang Schuller, > Die Welt der Hetären, Berühmte Frauen zwischen Legende und Wirklichkeit, und Christiane Kunst, Livia. Macht und Intrigen am Hof des Augustus besuchen. Alles spannende Titel. Ein wichtiger Sachtitel rechtzeitig zur Olympiade in diesem Jahr und zwei Titel, die das Geschichtsprogramm von Klett-Cotta vorzüglich ergänzen.
Außerdem wird auf der Leipziger Buchmesse wieder der Prix de lycéens allemands verliehen werden. Die > Autorenlesungen und die Preisverleihung waren 2007 tolle Ereignisse in Leizig und damit entstanden die ersten Beiträge für den Frankreich-Blog.
Für Lesestoff auf der Fahr nach Leipzig ist gesorgt:
Am 10. März erscheint bei Klett-Cotta von Hugo Claus, > Der Kummer von Belgien in einer neuen Übersetzung. Der kleine Louis Seynaves erlebt den Einmarsch deutscher SS-Verbände in Walle. „Claus fügt seine Hunderte von Episoden zu einem epochalen Roman zusammen, spielerisch, humorvoll, mitreißend. Mitzulesen in neuer, meisterhafter Übertragung von Waltraut Hüsmert.“ Ich bin gespannt. „Ein pralles Stück Erzählliteratur, barock und vital wie das Flandern-Bild eines Breughel, derb und sinnlich“, so wird ein Rezensent beim ersten Erscheinen dieses ausschweifenden Romans auf der Website von Klett-Cotta zitiert.
William Gibson,
> Quellcode Mal was gnaz anderes. Hollis Henry soll für ein obskures Magazin etwas schreiben. Es geht aber gar nicht um eine neue Cyber-Kunstform , sondern um einen Frachtcontainer voller Dollarnoten. Ein Exil-Kubaner mit einem merkwürdigen Geheimcode und ein Junkie tauchen auf… „Ein Roman über undurchsichtige Bedrohungslagen, der unter die Haut geht,“ steht bei Klett-Cotta, und auf der Rückseite des Buches steht der merkwürdige Satz aus der Feder von William Gibson: : „Die Zukunft hat schon begonnen. Sie ist nur sehr ungleichmäßig verteilt.“ Erscheint auch am 10.3.
Aber erstmal will ich noch von John Haskell,Amerikanisches Fegefeuer zu Ende lesen. Das Buch gehört zu den > drei Titeln, die ich auf der Zugfahrt nach > Orléans mitgenommen hatte. Jack hält mit seienr Frau Anne an einer Tankstelle an, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Als er wieder in ihr Autor einsteigen will, ist es mit Anne verschwunden. Zunächst wartet er den Tag an der Tankstelle ab. Zu Hause findet er eine Karte mit einer eingezeichneten Strecke quer durch die Staaten. Zufällig ruft ein Freund an, bietet ihm ein gebrauchtes Auto günstig an, nein, er habe ja eins, nein, er habe doch keins, er kauft es, rafft ein paar Sachen zusammen und fährt los. – Heute abend darf ich weiterlesen. – Wie heißt noch die Textform, in die ich mein Leserlebnis einpacken werde? Es ist keine > Rezension, auch kein Produkthinweis oder bloßer Werbetext… Während des Studiums in Frankreich haben wir „fiches de lecture“ verfaßt. Das ist es auch nicht, weil ich hier darüber schreibe, was mich an dem gelesenen Buch fasziniert hat.