Literaturhaus Stuttgart: Mark Z. Danielewski

Mark Z. DanielewskiLetzte Station der Lesereise von Mark Z. Danielewski gestern im Stuttgarter Literaturhaus. Die Übersetzerin seines Buches > Christa Schuenke las einige Passagen aus seinem Buch Das Haus. Danach las er zwei längere Abschnitte auf Englisch. Nach ihrem Gespräch mit dem Autor über sein Buch beantwortete Danielewski Fragen aus dem Publikum und erklärte dabei die Besonderheiten der Typographie und die Art und Weise, wie sein Buch auch die Erzählung oder Beschreibung eines Films enthält. Einige der Fragen verrieten, wie erstaunlich gut die Fragesteller Das Haus schon kennen und vor allem auch mit den Anhang und den vielfältigen Anspielungen auf wissenschaftliche Fragen vertraut sind. Und der Autor beschrieb das Konzept seines Buches und diversen Techniken, wie er das Leseverhalten des Lesers mittels des unterschiedlichen Layouts steuern will. Typographie, umgedrehte Seiten, leere und übervolle Seiten machen aus dem Buch einen Film, dem eigentlich nur der Ton fehlt, aber wenn der Leser sich erst einmal in die Lektüre hat hineinziehen lassen, merkt er das nicht mehr. Schon in unserem > Gespräch auf der Buchmesse stimmte der Autor zu, als die Frage nach dem multimedialen Charakter seines Buches gestellt wurde. Auch im Gespräch mit Christa Schuenke erwähnte er wieder dieses Spiel um die Perzeption und die Imagination, das den Lesern ohne Zweifel fesseln wird.

> Die Fotos von der Veranstaltung im > Literaturhaus Stuttgart.

Mark Z. Danielewski, > Das Haus

> Im Stuttgarter Literaturhaus