Nachgefragt: Jörg Magenau, Die kanadische Nacht. Roman

 Jörg Magenau Die kanadische Nacht RomanGerade ist von Jörg Magenau, > Die kanadische Nacht . Roman bei Klett-Cotta erschienen.

„Am Horizont sind die Rocky Mountains als graublauer Streifen zu erkennen und die Straße führt den Erzähler, der gerade sein Buchprojekt über die Malerin und den Dichter zurückgelassen hat, auf dem Highway 1 zu seinem Vater, der im Sterben liegt. Kommt der Sohn noch rechtzeitig an? Noch sechs Stunden liegen vor ihm. Zeit über das Verhältnis zu seinem Vater nachzudenken. Erinnerungen tauchen auf…. “ so beginnt gemäß unseres Blogprinzips der > Lesebericht: Jörg Magenau, Die kanadische Nacht. Roman

Wir laden Sie zum
> Literarischen Abend Mittwoch um 19 Uhr am 24. Februar 2021 via Zoom ein.

Der Gast unserer Premiere ist Jörg Magenau.

Heute hatten wir in unserem Homeoffice Besuch von Jörg Magenau und wir haben über sein Buch gesprochen. Ist > Die kanadische Nacht ein Roman oder eine Novelle?

Der Erzähler erwähnt eine bestimmte Art des Schreibens: „Schreiben heißt, mit der Vergangenheit aufzuräumen,“ (S. 23), Bemerkungen wie diese zielen auf eine Poetik des Schreibens in Ihrem Buch, wozu, worüber schreibt man?

Es gibt mehrfache Erinnerungen… Erinnerungsstränge in Ihrem Buch… der Erzähler, der zu seinem Vater fährt, und über dessen Erinnerungen nachdenket, dann die Erinnerungen der Malerin an ihren verstorbenen Dichter, über den der Erzähler ein Buch schreiben soll… im Prinzip führen Sie in Ihrem Roman diese verschiedenen Linien zusammen?

In unserem Lesebericht steht: „ Die vielen Besuche bei der Malerin und ihrem Insistieren darauf, dass er den Dichter würdigen sollte, hatten ihn irritiert… denn sie hatte ein so festgefügte Meinung von ihm, die der Erzähler irgendwie auch bewundert…“ „die Entschlossenheit, mit der er sein Künstlertum gewählt hatte, um diesen Traum ein Leben lang zu folgen… “ das zielt auf Grundsätzliches:kann man das Werk eines Autors mit seiner Vergangenheit erklären?

Jörg Magenau
> Die kanadische Nacht
Roman
1. Aufl. 2021, 200 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98403-3