Die Soziale Ungleichheit ist das Grundproblem unserer Zeit. Die globale Finanzwirtschaft zerstört und spaltet die Gesellschaft. Die Schulden werden den Bürgern aufgebürdet. Kapitalismus und Bürokratie haben einen verhängnisvollen Pakt geschlossen. Was kann getan werden, um den Verlierern in unserer Gesellschaft und auf globaler Ebene aus ihrer Misere zu helfen? Vier weltweit bekannte Ökonomen und Anthropologen stellen ihre Thesen vor:
Das Symposium »Ungleichheit im 21. Jahrhundert. Fortschritt, Kapitalismus und globale Armut« findet am 12. und 13. September 2016 im Haus der Berliner Festspiele statt. Vier weltweit bekannte Ökonomen und Anthropologen Michael Hudson, David Graeber und Angus Deaton haben ihre Thesen vorgestellt.
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Der Band von Angus Deaton > Der große Ausbruch. Von Armut und Wohlstand der Nationen erscheint bei Klett-Cotta am 14.1.2017.
1. Aufl. 2017, 448 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94911-7
Neben einer Auftaktveranstaltung am Montag 12.09. um 19.30 Uhr und einer Abschlussdiskussion am Dienstag 13.09. um 19.00 Uhr hat es mit jedem der drei Wissenschaftler eine Einzelveranstaltung gegeben.
Die Veranstaltung mit Anthony Atkinson am Dienstag um 10 h 30 fällt leider aus.
>> Flyer und Programm zum Download
Was: Symposium: »Ungleichheit im 21. Jahrhundert«
Wann: 12. und 13. September 2016
Wo: Haus der Berliner Festspiele
Eine Veranstaltung vom Internationalen Literaturfestival Berlin und dem Klett-Cotta Verlag.
Michael Hudson
Der Sektor
> Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört – Erscheint im November 2016
Aus dem Amerikanischen von Stephan Gebauer und Thorsten Schmidt (Orig.: The Bubble and Beyond / Fictious Capital, Debt Deflation and the Global Crisis)
1. Aufl. 2016, ca. 600 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94748-9
Anthony B. Atkinson
> Ungleichheit. Was wir dagegen tun können – Erscheinungsdatum: 27.08.2016
Aus dem Englischen von Judith Elze (Orig.: Inequality. What Can Be Done)
1. Aufl. 2016, ca. 480 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94905-6
David Graeber
> Schulden. Die ersten 5000 Jahre
Klett-Cotta Aus dem Englischen von Ursel Schäfer, Hans Freundl und Stephan Gebauer (Orig.: Debt)
1. Aufl. 2012, 536 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94767-0
David Graeber
> Bürokratie. Die Utopie der Regeln
Aus dem Amerikanischen von Hans Freundl und Henning Dedekind (The Utopia of Rules)
1. Aufl. 2016, 329 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-94752-6
> Lesebericht: David Graeber, Bürokratie. Die Utopie der Regeln
> Nachgefragt: David Graeber, Bürokratie. Die Utopie der Regeln – 8. April 2016 von Heiner Wittmann
Bei Klett-Cotta gibt es noch mehr Bücher über Geld, Kapital, Finanzen und Schulden:
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Zur Erinnerung. Sir Angus Stewart Deaton (* 1945) erhielt 2015 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften „für seine Analyse von Konsum, Armut und Wohlfahrt“:
Angus Stewart Deaton: > The Economist The Economist asks: How much does inequality matter?
Und noch was:
Alan Pauls
> Geschichte des Geldes. Roman
Erscheinungsdatum: 27.08.2016
Roman aus dem Spanischen von Christian Hansen (Orig.: Historia del dinero)
1. Aufl. 2016, 271 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98005-9
Ein Stahlunternehmer kommt bei Absturz seines Helikopters ums Leben. Sein Aktenkoffer mit Geld verschwindet ohne jede Spur. Unfall oder Überfall? Im letzten Teil von Alan Pauls Argentinien-Trilogie geht es nur ums Geld: Großzügigkeit und Gewalt, Kapitalflucht und Strafe, Traum und Korruption. Der Erzähler muss ständig für den Saus und Braus seiner Mutter büßen. Schulden, undokumentierte Darlehen, absurde Investitionen und geheime Geschäfte. »Geschichte des Geldes« ist dokumentiert menschlichen Verlust, finanzielle Desaster – alles wegen des Geldes.
> Lesebericht: Joris Luyendijk, Unter Bankern
22. Juli 2015 von Heiner Wittmann
„Der Untertitel von Joris Luyendijks Untersuchung Unter Bankern „Eine Spezies wird besichtigt“ ist vom Verlag TROPEN bestens gewählt worden. Das ist es, worum es hier geht, eine Phänomenologie der Banker, der niederländische Titel ist genauso gut: „Dit kan nit waar zijn. Onder Bankiers“. Das Buch erklärt einige Schattenseiten des Bankenwesens in London, Sonnenseiten scheint es außer dem vielen Geld, was einige dort verdienen können, kaum wirklich zu geben. Das Buch will gar keine Erklärung des überaus komplizierten Bankensystem vermitteln, es will nur berichten über rund 200 Gespräche, die der Autor mit Bankern geführt hat, um, das Bankendickicht etwas zu durchstöbern….“
Joris Luyendijk
>
Unter Bankern. Eine Spezies wird besichtigt
Aus dem Niederländischen von Anne Middelhoek (Orig.: Dit kan niet waar zijn. Onder bankiers)
1. Aufl. 2015, 267 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50338-8