Aufgeschlagen: Adam Hochschild, Der Große Krieg

Sucht man heute, am 22.12.2013 nach > Bundesregierung 1914 findet man auf den ersten beiden Plätzen des Suchergebnisses nur Beiträge auf dem > Frankreich-Blog.


Aktualisiert am 20.1.2014:

Das Suchergebnis hat sich mittlerweile geändert:

Auf der Website der Bundesregierung:
über Youtube: > 1914 – 2014: 1. Weltkrieg – heute darüber nachdenken?


Die Bundesregierung war ja auch in den letzte Monaten mit Wahlen und > Koalitionsverhandlungen stark in Anspruch genommen. Thomas Schmid in der WELT fand schon vor einem Jahr, dass es falsch sei, dass die Bundesregierung sich beim anstehenden Erinnerungsjahr zum Ersten Weltkrieg zurückhalten wolle: > Was wir aus dem Ersten Weltkrieg lernen können, Thomas Schmid – DIE WELT, 10.1.2013. Schade, wird eine Gelegenheit verpasst mit der französischen Regierung zusammen das Gedenkjahr zu gestalten ? Wäre doch nützlich, um heute wiederholt daran zu erinnern, dass die Katastrophen des 20. Jahrhunderts zu einem nachhaltigen Wandel in Europa geführt haben, die den Krieg verbannt hat. Ein Erfolg, um den viele Menschen die Europäische Union beneiden. Das ist jenseits aller Besorgnisse um den Euro unser höchstes Gut und der größte Erfolg des heutigen Europas. Er bestimmt seine Anziehungskraft und ist das beste Argument > gegen alle populistischen Tendenzen, die für Europa eine andere Zukunft herbeisehnen.

> Präsident Hollande eröffnet das Gedenkjahr 1914-2014 – Frankreich-Blog

Klett-Cotta hat vorgesorgt und die Untersuchung von Adam Hochschild, > Der Große Krieg. Der Untergang des Alten Europa im Ersten Weltkrieg in der Übersetzung von Hainer Kober vorgelegt. Diesem Band wird hier auf dem Blog bald ein Lesebericht gewidmet werden.

Klappenext: „Der Erste Weltkrieg bleibt die Chiffre für den ewigen Wahnsinn von Kriegen. Warum gerieten so viele Nationen in einen Rausch der Gewalt? Warum über vier Jahre sinnloses Massensterben? Warum setzten sich kühlere Köpfe nicht durch? Ein fesselndes Buch, das Ereignisgeschichte und große Porträtkunst meisterhaft verbindet.“

Adam Hochschild wurde 1942 in New York City geboren. Er lehrt an der Graduate School of Journalism der University of California, Berkeley. Er lebt als Autor und Journalist in San Francisco und schreibt im »New Yorker«, in »Harper?s Magazine «, »The New York Review of Books«, »The New York Times Magazine«, »Mother Jones« u. a. m. Seine Bücher wurden in fünf Sprachen übersetzt und gewannen zahlreiche Preise, u. a. den Preis des World Affairs Council und der Society of American Travel Writers. »Schatten über dem Kongo« erhielt 1998 die Goldmedaille des California Book Awards für Nonfiction.

Adam Hochschild
> Der Große Krieg. Der Untergang des Alten Europa im Ersten Weltkrieg
Aus dem Amerikanischen von Hainer Kober (Orig.: To End All Wars. A Story Of Loyalty And Rebellion, 1914-1918)
2. Aufl. 2013, 525 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Fotos und Illustrationen im Tafelteil, Landkarten und Lesebändchen
ISBN: 978-3-608-94695-6