Hetären haben im Altertum nicht einfach Liebesdienste gegen Bezahlung angeboten. Sie haben sich oft ihre Liebhaber ausgesucht. Im allgemeinen waren sie schön, unverheiratet und oft sehr begabt und Schuller betont, daß die Männern zur Unterhaltung zur Verfügung standen, wobei sich oft auch richtige Liebesverhältnisse ergaben. Sie konnten sozial aufsteigen, aber nicht am politischen
Leben teilnehmen. Schuller beschreibt das Schicksal vieler einzelner Hetären. Das ist spannend, wie er den Umgang mit literarischen Quellen und Kunstwerken erläutert und dabei zeigt, wie aus ihnen historische Erkenntnisse entstehen. Die 200 Seiten umfassen 1000 Jahre Geschichte.
Unsere Redaktion führte mit Wolfgang Schuller das folgende Gespräch:
Schuller, Wolfgang
> Die Welt der Hetären. Berühmte Frauen zwischen Legende und Wirklichkeit
Ausstattung: gebunden mit Schutzumschlag, 16 S. Tafelteil
304 Seiten
ISBN: 978-3-608-96001-3