Man muss nicht immer seinen eingefahrenen Gewohnheiten folgen. Auf diesem Blog erscheinen zuerst der Lesebericht- Beispiel > Lesebericht: Ulrich Raulff, Wiedersehen mit den Siebzigern und dann der Beitrag mit dem Vdeo zum Buch > Nachgefragt: Ulrich Raulff, Wiedersehen mit den Siebzigern. Ausnahmen sind erlaubt, also diesmal zuerst das Video mit dem Gespräch mit Keith Loew über sein Buch Der wilde Kontinent. Europa in den Jahren der Anarchie 1934-1950, das am 22.11.2014 in der Übersetzung von Stephan Gebauer und Thorsten Schmidt bei Klett-Cotta erscheinen wird. Unser > 161. Video
Wir haben Keith Lowe auf der Frankfurter Buchmesse getroffen. Er ist einer der herausragenden britischen Historiker der ju?ngeren Generation. Fu?r »Der wilde Kontinent« erhielt er 2013 den angesehenen Sachbuchpreis des englischen PEN: den »Hessell-Tiltman Prize for History«. Das Buch war einer der Sunday Times Top Ten Bestseller. Zahlreiche Fernseh- und Radiobeitra?ge in England und den USA. Mit seinem Buch Der wilde Kontinent will er sich von Tony Judts Die Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart, München/Wien: Hanser 2006, Orig. Postwar. A History of Europe Since 1945, New York: Penguin 2005 deutlich absetzen. Im Mai 1945 gab es einen Waffenstillstand, aber das Chaos wurde erst sor richtig offensichtlich. Wir haben Keith Lowe gefragt, inwieweit die unmittelbaren Nachkriegsjahre den Kalten Krieg beeinflußt haben? Jedes Land machte im unmittelbaren Anschluss an das Kriegsende ganz andere Erfahrungen? UNd Deutschland brauchte bis zur Gründung der Bundesrepublik 4 Jahre.
Keith Lowe
Der wilde Kontinent
Europa in den Jahren der Anarchie 1943–195
Aus dem Englischen von Stephan Gebauer und Thorsten Schmidt (Orig.: Savage Continent)
1. Aufl. 2014, 526 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Tafelteil mit zahlreichen s/w-Abbildungen,
ISBN: 978-3-608-94858-5