Liegt auf meinem Lese-Bücherstapel ganz oben
Frank Dikötter, geboren 1961 in Kerensheide in den Niederlanden, lehrte chinesische Geschichte an der School of Oriental and African Studies in London (SOAS). Seit 2006 ist er Professor of Humanities an der Universität von Hongkong. Für sein Buch »Maos Großer Hunger« erhielt er den angesehenen BBC Samuel Johnson Prize. Stephan Gebauer hat das Buch > Maos großer Hunger. Massenmord und Menschenexperiment in China ins Deutsche übersetzt.
Auf der > Website von Klett-Cotta steht, das Buch sei eine „Pflichtlektüre für alle, die das moderne China verstehen wollen“.
Maos »Großer Sprung nach vorn« als ideologische Reformprojekt konzipiert wurde mit Gewalt und Brutalität ohne Nachsicht durchgesetzt und verwandelte China in eine Hölle auf Erden. Frank Dikötter erhielt als einer der ersten westlichen Historiker Zugang zu bisher geheimen Parteiarchiven und Dokumenten. mIZT SEINEM Bericht wird das ganze Ausmaß der Zerstörung, der Millionen von Menschen zum Opfer fielen, deutlich.
Mao ZedongS Modernisierung Chinas mit dem »Großen Sprung« wurde zu einer der entsetzlichsten Katastrophen der chinesischen Geschichte. Das Thema ist in China Tabu, zu hoch waren die Opferzahlen. Dikötter berichtet von mindestens 45 Millionen Toten.
Frank Dikötter,
> Maos großer Hunger
Massenmord und Menschenexperiment in China
1. Aufl. 2014, aus dem Englischen von Stephan Gebauer (Orig.: Mao’s Great Famine), 526 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag und 8-seitigem Bildteil
ISBN: 978-3-608-94844-8