Das politische Vermächtnis des Chefredakteurs von Charlie Hebdo: CHARB, > Brief an die Heuchler
Zur Erinnerung: Auf dem Frankreich-Blog:
> L’attentat sur CharlieHebdo. “Un attentat terroriste, cela ne fait pas de doute” François Hollande – 27. Januar, 2015
> Vor vier Jahren: Der Angriff auf Charlie-Hebdo – 7. Januar 2019
> 7. Januar 2015: Der Terroranschlag auf Charlie Hebdo. Rappel: Philippe Lançon, Le Lambeau – 6. Januar 2021
CHARB beendete diese Streitschrift am 5. Januar 2015, zwei Tage vor seiner Ermordung. Als Chefredakteur leitete er Charlie Hebdo, die wichtigste Satirezeitschrift Frankreichs. Seine Karikaturen machten ihn berühmt und weltweit zu einer der umstrittensten Persönlichkeiten. Mit dem heuchlerischen Vorwurf, Charlie Hebdo würde Angst und Aggression gegen den Islam entfesseln, vertuschen Presse und Politik ihren eigenen paternalistischen Rassismus. Bürgerliche Kreise heizen das rassistische Denken in der breiten Bevölkerung an und tragen eine Mitschuld am Vormarsch des Front National und vieler andere rechtsextremer Parteien in ganz Europa.
»Lieber stehend sterben, als auf Knien leben.« Charb
CHARB, > Brief an die Heuchler
Aus dem Französischen von Werner Damson (Orig.: Lettre aux escrocs de l’islamophobie qui font le jeu des racistes)
Stuttgart: Tropen 2015
3. Aufl. 2015, 96 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-608-50229-9
Lesebericht: Philippe Lançon, Der Fetzen
3. April 2019 | Autor: Heiner Wittmann
Manchmal gibt es Momente, Stunden oder Tage, die ein ganzes Leben zweiteilen, ein Vorher und ein Nachher. Für Philippe Lançon war dieser Tag der 7. Januar 2015, als etwa gegen 11 h 28 zwei bewaffnete Attentäter in die Redaktionsräume von Charlie-Hebdo in Paris eindrangen, elf Personen töteten und mehrere verletzten: …
Philippe Lançon
> Der Fetzen
Roman
Aus dem Französischen von Nicola Denis
(Orig.: Le Lambeau)
2. Druckaufl. 2019, 551 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-50423-1