„Wir werden wachsen“

… so lautet die Überschrift in der taz über dem Gespräch, das Wiebke Proromka mit Tom Kraushaar (Klett-Cotta) und Wolfgang Farkas (Blumenbar-Verlag ) geführt hat.

W.P.: „Für das Tropen-Programm waren Sie und Michael Zöllner die Spezialisten. Das war es ja gerade, was den Tropen-Verlag ausgezeichnet und sein Profil ausgemacht hat. Es erstaunt mich, wie gelassen Sie das aufgeben.“

Kraushaar: „Sehen Sie einfach mal die andere Seite. Zunächst ist es eine große Bereicherung, dass man sich jetzt auch mit Autoren wie Jünger oder Benn auseinandersetzen kann, die zum Klett-Cotta-Programm gehören. Dazu kommt die Unterstützung durch die Kollegen in der Presse- und Marketingabteilung, mit der man einen Titel groß machen kann. Das ist doch genau das, was man als Verleger will. Da geht es nicht um so etwas Abstraktes wie ein Unternehmen oder darum, ob das jetzt ein großer Verlag oder ein Kleinverlag ist. und „Wenn wir mit Tropen dazu beigetragen haben, die Verlagskultur zu verändern, dann war das nicht unsere primäre Absicht. Ein Verlag ist immer ein Mittel. Der Zweck sind die Bücher und die Literatur.“

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