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Nachgefragt: Manfred Spitzer, Die Smartphone Epidemie. Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft

15. Oktober 2018 | Autor: Heiner Wittmann

„Vier Milliarden Smartphones mit steigender Tendenz haben das Leben auf diesem Planeten verändert. Die meisten ihrer Besitzer mögen nicht, dass man sie oder gar ihr Smartphone kritisch anguckt, kann das Wundergerät doch einfach alles (vgl. S. 20-22): Surfen, Fotos aufnehmen, Videos drehen, Fahrpläne angucken, kaufen, speichern und vorzeigen, man ist über den Blutzuckerspiegel des Partners überall informiert, man braucht nie wieder jemanden nach dem Weg zu fragen, Karten braucht man auch nicht, das Smartphone sagt einem ja, wo man ist, und wie man woanders hinkommt, zu Hause kann auch online nach dem Rechten sehen, die Heizung an- und ausstellen, Licht nach Gusto hier und dort einschalten, den Staubsauger starten, das ganze Leben wird organisiert, man braucht nur noch die richtige App zum richtigen Zeitpunkt, aber die Bildung, die Gesundheit und überhaupt wir bleiben dabei auf der Strecke, meint Manfred Spitzer, > Die Smartphone-Epidemie und erklärt die Smartphone-Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft,“ stand in unserem > Lesebericht: Manfred Spitzer, Die Smartphone-Epidemie.

Auf der Frankfurter Buchmesse 2018 hatte unsere Redaktion eine Gelegenheit Manfred Spitzer nach seinen Thesen zu befragen:

Nach vielen andern Büchern zu den Auswirkungen der digitalen Welt haben Sie jetzt ein Buch mit einer deutlichen Warnung vor den negativen Effekten der Smartphones vorgelegt, Sie nennen die Gefahr bereits eine > Smartphone-Epidemie, das ist mehr als eine Warnung, die Krankheit ist schon ausgebrochen, im Untertitel steht noch Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft, ist es für eine Heilung schon zu spät?

Bleiben wir auf der Strecke, wenn wir uns mit Haut und Haar der Online-Welt hingeben? – Sie belegen Ihre Ausführungen immer wieder- aber ich darf auch sagen, wissenschaftlich korrekt mit Studien. Ihnen ist wiederholt ein selektiver Gebrauch von Studienergebnissen zugunsten Ihrer Thesen vorgeworfen worden. Ficht Sie das an?

Unsere Redaktion schrieb zu Ihrem Buch: „Suchtgefahr, Depressionen, steigende Suizidalität unter Frauen in den USA mit zunehmender Verwendung der digitaler Medien, vgl. S. 16, Bewegungsmangel mit allen Folgen, Schäden für die Bildung; je mehr Geld für die digitale Bildung ausgegeben wird, um so schlechter sind die Leistungen der Schüler/innen, Radikalisierung durch YouTube. Es ist ein Horrorgemälde, das Spitzer zeichnet;“ ist das wirklich so schlimm?

Ab wann dürften Kinder Ihrer Meinung und mit welchen Voraussetzungen ein Smartphone bekommen?

Sie warnen vor dem Fehlen der Empathie (S. auch S. 129 ff.) bis hin zu ganz realen Bedrohungsszenarien für unsere Demokratie. Das Smartphone als „Ersatz von realen sozialen Begegnungen durch Bildschirme und Lautsprecher “ S. 39 macht Ihnen besonders Sorgen.

Was verstehen Sie unter intellektueller Verwahrlosung? – Sie gehen nebenbei mit dem überlal präsenten Ruf nach Digitalisierung hart ins Gericht.
„Digital disruptiv: Dysfunktional und destruktiv“ gilt das vor allem für alles digtiale in der Bildung?

Sie warnen vor Aktionismus In der Schule spricht man vom „Ende der Kreidezeit“ (S. 261), ganz so als ob sich Panik breit machen würde und Schüler/innen künftig nur noch digital beschult werden könnten.

Vgl. dazu: > Essai. Lernen und Studieren mit dem Internet – 30. September 2016

> Frankreich verbietet das mobile Telefon für nichtpädagogische Zwecke in den Schulen – 31. Juli 2018

Manfred Spitzer
> Die Smartphone-Epidemie
Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft
1. Aufl. 2018, ca. 352 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-96368-7

 

 

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